Stipendiatin Caroline Okoli
„Antirassistisch zu sein, ist nicht einfach kein*e mutmaßliche*r Rassist*in zu sein. Es ist die bewusste Entscheidung aktiv in das Geschehen einzugreifen und jene Mauern zu durchbrechen, die wir gelernt haben mit Bravour zu ignorieren.“
Für gesellschaftspolitische Themen engagierte ich mich schon vor meinem Studium. Neben Praktika bei der Diakonie im Bereich der Schutzsuchenden-Hilfe oder in der Schule als stellvertretende Schulsprecherin. Mein erstes Engagement an der Universität hat mit einem Ehrenamt als erste Antirassismus-Referentin des AStAs (Allgemeinen Studierendenausschuss) begonnen. Seitdem bin ich gesellschaftspolitisch immer tiefer hinein und auch über mich hinausgewachsen.
Diesbezüglich berichtet Caroline: "Die Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte, haben mich unbeschreiblich wachsen lassen, meinen Blickwinkel optimiert und meine Handlungs-und Reflexionsstrategien verbessert."
Zwei Jahre lang war ich als Referentin des Hochschulpolitikreferats - mit dem Fokus auf Antidiskriminierung/Antirassismus - als Teil des Allgemeinen Studierenden Ausschuss der Universität Düsseldorf tätig. Im Zuge meines Ehrenamts habe ich viele Veranstaltungen organisiert, unter anderem: Hörsaal Poetry Slams, Vorträge, Empowerment-Workshops, Diskussionsrunden etc.
Seit 2019 bin ich als studentische Gleichstellungsbeauftragte der Universität Düsseldorf tätig, mit dem Ziel Baustellen der Intersektionalität hervorzuheben.
Neben den Ehrenämtern an der Universität, wirke ich im Zuge des Afrodeutschen Akademiker Netzwerk an der Etablierung einer weiteren Regionalgruppe in Düsseldorf. Mit dem Ziel „Vielfalt sichtbar zu machen“ und der Vision BPoC und deren Unterstützer*innen dazu zu befähigen, die beste Version ihrer selbst zu werden.